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Mut ist, wenn du trotzdem liebst.

Es ist leicht einen Menschen zu lieben, wenn du dich von ihm ebenso geliebt fühlst. Wir erwidern ein Lächeln mit einem Lächeln. Bekommen wir Aufmerksamkeit, werden wir präsent und öffnen uns für Nähe und Zärtlichkeit. Doch ist das wirklich Liebe? Oder ist das nicht doch eher ein Geschäft nach dem Modell:

Wenn du mich liebst, dann liebe ich dich auch!?

In Beziehungen fühlen wir uns wohl, wenn wir uns von dem Menschen an unserer Seite geliebt, respektiert und gesehen fühlen. Bleibt uns das verwehrt, erkalten unsere Gefühle ganz schnell und wir fangen an uns zurückzuziehen und zu streiten. Oft beginnen wir genau an diesem Punkt die gesamte Beziehung in Frage zu stellen, was ihr noch mehr das Wasser abgräbt. Steht die Grundsatzfrage erst einmal im Raum, erhöht sich die Gefahr der Trennung enorm.

Warum tun wir das?

Weil wir Angst haben. Wir haben Angst, dass wir abgelehnt werden. Wir fürchten uns davor, dass unsere Liebe nicht erwidert werden könnte und wir am Ende alleine dastehen. Nackt, verletzlich und vermeintlich schwach. Diese Angst hält uns davon ab, den Mut aufzubringen unseren Partner trotzdem zu lieben. Auch wenn er so oft nicht so ist, wie wir ihn gerne hätten. Jeder Mensch sehnt sich nach Liebe, Annahme, Anerkennung und Geborgenheit. Und mögen wir auch noch so emanzipiert und autonom sein in allen Lebensbereichen. Sobald wir uns abgelehnt fühlen, fahren wir die Krallen aus und attackieren genau den Menschen, mit dem wir uns so gerne verbunden fühlen möchten.

Was kannst du also tun?

Je mehr du in dir selbst verankert bist und deinen wahren Wert kennst, desto weniger Angst hast du vor Zurückweisung und interessanterweise stößt du dann auch seltener auf Ablehnung und Widerstand. Du bist dann nicht mehr abhängig von der Bestätigung und Aufmerksamkeit eines anderen Menschen. Wenn du dich selbst liebst, wertschätzt und wichtig nimmst, dann bist du nicht mehr bedürftig. Du bist frei für Liebe jenseits von Bedingungen. In gewisser Weise braucht es jeden einzelnen Tag eine gehörige Portion Mut, dich selbst so sehr zu lieben, dass du bereit bist, dich deinem Partner ehrlich zuzumuten. Mut, dich zu zeigen und mit vollem Bewusstsein das Risiko einzugehen, deinen Partner zu verlieren.

Gehe mit deiner Liebe in Vorkasse.

Diesen Mut braucht es auch für die Liebe zu dir selbst. Es ist leicht sich selbst zu lieben, wenn wir einen tollen Körper, eine erfolgreiche Karriere und ein schickes Zuhause haben. Wenn wir vor Gesundheit strotzen, viele Freundschaften genießen und genug Zeit für unsere persönliche Entfaltung haben. Mutig ist auch hier jede von euch, die sich selbst lieben und annehmen kann, auch wenn sie mit Hagelschaden an den Oberschenkeln vor dem Ganzkörperspiegel in einer schlecht beleuchteten Umkleidekabine steht. Und so kannst du auch in deiner Partnerschaft nur gewinnen, wenn du den Mut aufbringst, mit deinen herausfordernden Gefühlen in Kontakt zu gehen und nicht die Liebe wie eine Währung einzusetzen, die erst verdient werden muss.

Mut ist, dich ehrlich zu zeigen, TROTZ deiner Angst.

Es reicht nicht aus das zu verstehen. Wie ich so oft zu den Frauen in meinen 1:1 Beziehungscoachings für Frauen und Workshops sage, sind Erkenntnisse nichts wert, wenn du sie nicht anwendest, umsetzt und am eigenen Leibe erfährst. Wenn du merkst, dass du dein Herz verschließen und die Rollos runterlassen willst, weil du dich nicht (mehr) angenommen fühlst (egal ob von dir selbst oder deinem Partner), dann atme durch, lass deine Gefühle zu, bleibe präsent und vor allem: lass die Rollos oben!

Warte nicht darauf, keine Angst mehr vor deiner Verletzlichkeit zu spüren.
Lerne, wie du mit dieser Angst umgehen kannst.
Denn, sich in der Partnerschaft gegenseitig verletzlich zu zeigen, schafft Nähe.

Wenn du lernen möchtest, wie du mit herausfordernden Gefühlen umgehen kannst, dann lass uns gerne einfach mal sprechen in einem kostenlosen Erstgespräch mit mir persönlich. Bei mir im 1:1 Coaching bringe ich Frauen den souveränen Umgang mit ihren Gefühlen bei, damit sie sich endlich befreien können aus emotionaler Abhängigkeit, Bedürftigkeit und Verlustangst. Die Fähigkeit, mit all deinen Gefühlen umgehen zu können, macht dich wirklich frei.

Danke für deinen Mut!

Alles Liebe,
Tatjana

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